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Bus der HEAG mobiBus

Historie

Wie der Verkehrskonzern hat auch der Buslinienverkehr eine bewegte Geschichte. Die HEAG mobiBus existiert in der jetzigen Form seit 2004. Linienbusse fahren in Darmstadt aber schon seit den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts.  An der Bergstraße war seit 1924 das private Busunternehmen Glück & Seitz für den Buslinienverkehr zuständig, das 1999 im HEAG Verkehrskonzern aufging. 

Chronik

1924

Gründung der Firma "Auto-Glück" durch Friedrich Glück, Kurfahrten mit Droschken

 

1938

Erste Linienverkehr-Fahrten von „Auto-Glück“ zwischen Jugenheim und Bensheim.

1942

Der Omnibusverkehr kommt wegen Treibstoffmangels fast vollständig zum Erliegen.

1946

Erweiterung der „Auto-Glück“-Linie bis Heppenheim; die Linie 669 verkehrt noch heute auf dieser Strecke.

1947

Umfirmierung in Glück & Seitz OHG, die Familie Seitz tritt als Gesellschafter ein.

1949

Umfirmierung in Bergsträßer Reisebüro Glück & Seitz OHG

1999

Die HEAG AG übernimmt das Jugenheimer Omnibusunternehmen Bergsträßer Reisebüro Glück & Seitz.

 

1927

Am 16. November wird die erste Stadtautobuslinie Schloss-Martinsviertel-Ostbahnhof in Betrieb genommen.

1928

Die Linien Schloss-Botanischer Garten und Böllenfalltor-Ober-Ramstadt kommen hinzu. Im Folgejahr wird das Depot am Böllenfalltor um eine Autohalle erweitert.

 

1938

Das Verkehrsnetz ist auf knapp 68 Kilometer gewachsen, davon sind 25 km Omnibuslinien. 14,5 Millionen Fahrgäste nutzen die Verkehrsmittel der HEAG. Der Fuhrpark zählt unter anderem 20 Omnibusse.

1942

Der Omnibusverkehr kommt wegen Treibstoffmangels fast vollständig zum Erliegen.

1944

Der Kraftstoffmangel nach Kriegsbeginn führt dazu, dass die HEAG auf der wichtigsten Omnibus-Außenlinie vom Böllenfalltor nach Traisa mit dem Aufbau einer Obuslinie beginnt. Mit Vetra-Bussen aus dem besetzten Frankreich erfolgt am 29. Februar die Betriebsaufnahme. Die Flotte umfasst zehn Obusse und drei Anhänger.

1948

Am 1. Februar 1948 erfolgt der Stadtratsbeschluss für eine zweite Obuslinien zwischen Eberstadt und Pfungstadt, die am 3. Oktober 1948 eröffnet wird.

 

1950er

In den 1950er Jahren konnte man mit den Reisebussen der HEAG mehrwöchige Urlaubsfahrten unternehmen. Die HEAG trat dabei auch als Reiseveranstalter auf.

 

 

1957

Zu den Zeiten des Wirtschaftswunders gewinnt das Auto als Statussymbol immer mehr an Verbreitung. Auch die Darmstädter träumen von einer autogerechten Stadt. Insbesondere die Verkehrssituation auf dem Luisenplatz wird zum Streitpunkt, der sich erst mit dem Bau des City-Tunnels Ende der 1970er Jahre auflöst. Das Netz umfasst elf Omnibuslinien (Streckenlänge 91,2 km), der Fuhrpark besteht aus 14 Obussen, 38 Omnibussen und zehn Obus- bzw. Omnibusanhängern.

1963

Nach 19 Jahren endet am 16. April 1963 die Obus-Ära in Darmstadt. Auf den Linien P, O und N verkehren nun Dieselbusse. Weil sich kein Käufer findet, werden sowohl Fahrleitung als auch Obusse verschrottet.

1970 – 1974

Viele Städte trennen sich Anfang der 1970er Jahre von ihrer Straßenbahn - Darmstadt hingegen hält an der Bahn fest. Das Busnetz wächst um 9,3 Prozent auf 74,6 km. Auch die Fahrgastzahlen steigen weiter: 1971 fahren die ersten fünf Gelenkbusse auf der Linie P. 1974 gibt es sechs neue Gelenkbusse für die Linie H.

 

1990

Nach intensiven politischen Diskussionen wird im Dezember 1989 der Geschäftsbereich Verkehr aus der HEAG ausgegliedert und die HEAG Verkehrs-GmbH gegründet. Der erste Niederflurbus fährt auf der Linie H – eine Premiere für barrierefreien Nahverkehr in Darmstadt. Die Reiselust der Deutschen wächst – mit dem HEAG AirLiner startet eine stündliche Busverbindung zum Frankfurter Flughafen.

 

1999

Die HEAG AG wird Hauptgesellschafter des Jugenheimer Omnibusunternehmens Bergsträßer Reisebüro Glück & Seitz.

2001

Glück& Seitz fusioniert mit dem Busunternehmen Jans und Söhne AER aus Rödermark.

2003

Glück & Seitz übernimmt das private Omnibusunternehmen Rosignol aus Roßdorf.

 

 

2004

Aus der HEAG Verkehrs-GmbH wird die HEAG mobilo GmbH mit den Tochterfirmen HEAG mobiBus (vormals Glück + Seitz), HEAG mobiServ und HEAG mobiTram. Die Gesellschafter Jans und Söhne scheiden bei Glück und Seitz aus.

2005

Ein Jahr lang fahren drei Omnibusse der HEAG mobiBus klimaneutral.

2007

Die HEAG mobiBus stellt ihre neue, besonders umweltfreundliche Busflotte vor.

 

2009

Alle Busse der HEAG mobiBus fahren mit Rußfilter und leisten so einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.

2010

Die Nahverkehr-Service GmbH (NVS) übernimmt im Dezember den Linienbetrieb von sieben Buslinien an der Bergstraße von der HEAG mobiBus. 

2011

Als eines der ersten Busunternehmen setzt die HEAG mobiBus Großraumbusse des Modells CapaCity auf der Linie H ein.

 

2014

Die HEAG mobiBus setzt erstmals Doppelstockbusse als AirLiner - der Schnellbuslinie zum Frankfurter Flughafen - ein.

Der AirLiner am Darmstädter Hauptbahnhof

2016

Zum 1. Januar übernimmt die HEAG mobiBus das Geschäftsfeld "Gelegenheitsverkehr" der Konzernschwester Nahverkehr-Service GmbH (NVS).

2019

Start der Umstellung auf reinen E-Busbetrieb und erste Testbusse von Sileo.

2020

Ende Juni Lieferung von sechs Standard-Elektrobussen vom Typ eCitaro des HGerstellers EvoBus.